Strukturmonitoring 2024
Das Strukturmonitoring 2024 stellt die wirtschaftliche Entwicklung in Duisburg dar. Die Zahlen und Daten zeigen, dass sich der Wirtschaftsstandort Duisburg dynamisch und zukunftsfest entwickelt - hin zu einem starken, nachhaltigen und attraktiven Wirtschaftsstandort.
Die Einwohnerzahl Duisburgs hat sich in den letzten zehn Jahren insgesamt positiv entwickelt. Pandemiebedingte Grenzschließungen führten dagegen in den Jahren 2020 und 2021 zu einem Rückgang der Einwohnerzahl. Durch die verstärkte Zuwanderung ukrainischer Staatsangehöriger infolge des Krieges stieg die Zahl im Jahr 2022 jedoch wieder an und erreichte 2023 einen neuen Höchststand.
Im Jahr 2022 hatte die Altersgruppe der 45- bis 55-Jährigen mit 66.172 Personen den größten Anteil an der Duisburger Bevölkerung, gefolgt von der Altersgruppe der 35- bis 45-Jährigen mit 64.354 Personen.
Die Stadt Duisburg ist seit Jahrzehnten von Zuwanderung und multikulturellen Einflüssen geprägt, was vor allem auf die Nachkriegszeit und das Wirtschaftswunder der 1950er Jahre sowie mehrere Abwerbeabkommen zurückzuführen ist. Flüchtlingsströme aus Syrien, Afrika und der Ukraine sowie internationale Studierende tragen ebenfalls zur Diversität bei. Im Jahr 2023 lebten Menschen aus 139 Ländern in Duisburg und sprachen 168 verschiedene Sprachen.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Duisburg sank 2020 leicht von 175.307 auf 174.630. 2021 erreichte sie einen Höchstwert von 177.086 und stieg im darauffolgenden Jahr auf 178.645. Aufgrund sinkender Inflation und hoher Energiepreise ging die Anzahl 2023 auf 177.277 zurück. Durch die weiterhin hohen Leitzinsen der US-amerikanischen Notenbank FED sowie der EZB steigen die Finanzierungskosten der Unternehmen für Investitionsvorhaben, was nicht nur einen Rückgang von Aufträgen, sondern auch von Arbeitsplätzen zur Folge haben kann.
Zwischen 2016 und 2019 sank die Arbeitslosenquote in Duisburg von 12,8 % auf 10,8 %, stieg 2020 wieder an und erreichte 2023 einen Wert von 12,6 %.
Die Erwerbsbeteiligung der beschäftigten Frauen lag im Jahr 2023 bei rund 44 %, während die Erwerbsbeteiligung der beschäftigten Männer 56 % betrug.
Die Zahl der Berufsausbildungsstellen in Duisburg schwankte in den letzten Jahren. Von 2016/2017 bis 2018/2019 stieg die Zahl kontinuierlich und erreichte 2018/2019 mit 3.349 Stellen einen Höchstwert. In den folgenden Jahren sank die Zahl auf 3.017 und 2.855 Stellen, bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie. Nach Lockerungen der Corona-Maßnahmen stieg die Zahl 2021/2022 auf 3.020 Stellen.
Im September 2022 befanden sich über 9.500 Menschen in einer Ausbildung bei einem Duisburger Arbeitgeber. 2.157 Menschen erlernten Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen, 1.466 im verarbeitenden Gewerbe und 1.348 in Handel, Instandhaltung und Reparatur. Mehr als die Hälfte der Auszubildenden war in diesen drei Branchen beschäftigt. Weniger Auszubildende gab es in den Bereichen Information und Kommunikation (76), Wasserversorgung und Abfallentsorgung (59) sowie Grundstücks- und Wohnungswesen (38).
Das BIP erreichte nach einem Rückgang in den Jahren 2019 und 2020 im Jahr 2021 mit 18.360 Mio. Euro einen neuen Höchstwert. Auch das BIP je Erwerbstätigen erholte sich und erreichte 2021 mit 78.910 Euro den höchsten Wert im Betrachtungszeitraum 2017 bis 2021.
Im Jahr 2021 betrug die Bruttowertschöpfung in Duisburg 16.611 Mio. Euro und erreichte wieder ein ähnliches Niveau wie vor der Corona-Pandemie. Rund 12.337 Mio. Euro entfielen auf den Dienstleistungssektor, während das produzierende Gewerbe mit 4.268 Mio. Euro den zweitgrößten Wirtschaftssektor darstellte.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Duisburg ist von 2016 bis 2021 kontinuierlich gestiegen. 2016 betrug es rund 8 Milliarden Euro (16.263 Euro pro Einwohner), während es 2021 bei 9,3 Milliarden Euro lag (18.829 Euro pro Einwohner).
Die Metallerzeugung und -verarbeitung bleibt trotz Strukturwandel ein bedeutender Wirtschaftszweig in Duisburg. Dennoch sind sowohl die Beschäftigungszahlen als auch die Umsätze rückläufig, weshalb auf „Green Industry“ umgestellt wird.
Ebenfalls essenziell ist die Lagerei und Logistikbranche. Beispielsweise baut der Duisburger Hafen aktuell das erste klimaneutrale und wasserstoffbetriebene Containerterminal und setzt zudem auf nachhaltigen Gütertransport.
Die Abfallsammlung und -entsorgung sowie Recyclingbranche weist die höchsten Wachstumsraten in Duisburg auf.
Auch eine zuverlässige Energieversorgung ist für den Wirtschaftsstandort Duisburg unerlässlich. Ein vielversprechender erneuerbarer Energieträger ist grüner Wasserstoff.
Duisburg besitzt den größten Binnenhafen der Welt und ist optimal an das Wasserstraßennetz angebunden. Die Schifffahrt ist eine hoch spezialisierte und bedeutende Branche in Duisburg. Die Schifffahrt trägt wesentlich zur klimaneutralen industriellen Transformation bei, weshalb eine zunehmende Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Wasserstraße wichtig ist.
Im Jahr 2022 wurden 3.271 Gewerbeanmeldungen und 2.743 Abmeldungen verzeichnet.
Im Jahr 2021 investierte die Stadt Duisburg über 137 Millionen Euro, ein Anstieg von über 18 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Wert im Betrachtungszeitraum 2012 bis 2021. Durchschnittlich investierte die Stadt Duisburg im Jahr 2021 274,67 Euro je Einwohnerin und Einwohner.
In Duisburg waren die Hebesätze in den letzten Jahren mit 520 % für die Gewerbesteuer und 855 % für die Grundsteuer B überdurchschnittlich hoch. Nach dem Ende der Überschuldung sollen die Steuersätze schrittweise bis 2025 gesenkt werden: 2023 auf 515 % für die Gewerbesteuer und 845 % für die Grundsteuer B. Ein Senkungsplan soll langfristig die Steuerlast reduzieren.
2024 lag der Nettomietspiegel für Gebäude ab 1985 zwischen 6,08 und 7,91 Euro/m² (Wohnfläche über 90 m² mit Heizung, Bad und Isolierverglasung), während die Durchschnittsmiete für Neubauten Ende 2023 bei 10,80 Euro/m² lag. Weitere Details finden sich im Immobilienmarktbericht 2023 der Duisburg Business & Innovation GmbH und der Stadt Duisburg.
Im Schuljahr 2022/2023 waren rund 50.000 Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen in Duisburg angemeldet: 16.132 besuchten eine Gesamtschule, 11.050 ein Gymnasium, 2.555 eine Realschule, 1.627 eine Sekundarschule, 250 die Hauptschule in Walsum und 17.936 andere Schulformen. An den 76 Grundschulen waren 19.882 Schülerinnen und Schüler gemeldet.
Im Schuljahr 2021/2022 verzeichneten Duisburger Schulen 4.425 Schulabgänge. Davon machten 38 % der Schülerinnen und Schüler Abitur, 33 % einen Realschulabschluss, 19 % einen Hauptschulabschluss und 5 % die Fachhochschulreife. 5 % der Schülerinnen und Schüler gingen ohne Abschluss ab.
Seit dem Kindergartenjahr 2020/2021 bietet Duisburg kontinuierlich über 17.000 Kindertagesplätze an, davon rund 8.300 in städtischen Einrichtungen. Im Kindergartenjahr 2023/2024 standen in den 209 öffentlich geförderten Kitas 17.093 Plätze zur Verfügung.
Ein Teil der Duisburger Kindertageseinrichtungen ist als Familienzentrum zertifiziert und bietet niederschwellig zugängliche Förder- und Unterstützungsangebote für Kinder und Familien wie Eltern-Cafés und Vater-Kind-Kurse. Seit 2010/2011 hat sich die Anzahl der Familienzentren in Duisburg von 46 auf 101 im Jahr 2022/2023 mehr als verdoppelt.
In Duisburg sind vier Universitäten und Hochschulen ansässig; dazu gehören die Universität Duisburg-Essen und die FOM Standort Duisburg. Zudem gehören 14 Forschungsinstitute zu Duisburgs Wissensinfrastruktur, unter anderem das ZBT-Zentrum für Brennstoffzellentechnik und das Fraunhofer-Institut für Mikroelektrische Schaltung. Zusätzlich befinden sich zwei neue Forschungsinstitute in der Startphase: TrHy - THE HYDROGEN PROVING AREA und ZaKI.D - Zentrum für angewandte künstliche Intelligenz Duisburg.
Das breit gefächerte Studienangebot der vier Hochschulen in Duisburg zieht über 17.000 Studierende an. Allein die Universität Duisburg-Essen zählte 2022 insgesamt 13.102 Studierende in 58 Studiengängen.
An den Duisburger Hochschulen studieren auch internationale Studierende. Etwa ein Drittel der Studierenden an der Universität Duisburg-Essen und über 80 % der Studierenden an der Folkwang Universität sind internationale Studierende.
Von den 2021 in Duisburg Studierenden haben 58 % der Studierenden ihre Hochschulzugangsberechtigung in einem anderen Kreis in NRW erworben, 22 % im Ausland, 14 % an einer Duisburger Schule und 6 % in einem anderen Bundesland.
Von 2017 bis 2022 stieg der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Duisburg mit Hochschulabschluss kontinuierlich von 21.626 Personen (12,64 %) auf 25.936 Personen (14,52 %).
2017 waren 13.387 Männer und 8.239 Frauen beschäftigt, 2022 waren es 15.161 Männer und 10.775 Frauen. Der Anteil der Frauen stieg von 38,10 % im Jahr 2017 auf 41,54 % im Jahr 2022.
Duisburg ist die zweitgrößte Stadt des Ruhrgebiets. Die planvolle und ressourcenschonende Flächenentwicklung ist eine zentrale Aufgabe für die Stadt. Zukunftsorientierte Stadtentwicklungskonzepte identifizieren potenzielle Gewerbe- und Industriestandorte, Standorte für Großprojekte sowie Flächen für Neubaugebiete. Besonders interessant sind Flächen der Schwerindustrie, die durch den Strukturwandel neuen Nutzen erfahren. Das Duisburger Stadtgebiet hat auch Erholungsgebiete wie die Sechs-Seen-Platte, den Duisburger Stadtwald sowie 22 Badeseen zu bieten. Auch der Flächenentwicklungsplan 2027 sieht die erhöhte Nutzung von Grünflächen vor. Neue Gewerbe- und Industriegebiete schaffen Arbeitsplätze und neue Wohn- und Grünflächen steigern Duisburgs Attraktivität als Wohnstandort.
Im Jahr 2022 umfasste die Fläche Duisburgs 23.344 Hektar. Davon machten Betriebsflächen mit 21 % den größten Anteil aus, wobei der Duisburger Binnenhafen rund ein Drittel davon einnahm. 17 % der Gesamtfläche standen als Wohnbaufläche zur Verfügung. Die Landwirtschaftsflächen umfassten 2022 16 % der Gesamtfläche. Verkehrsflächen nahmen 14 % der Stadtfläche ein. Die Waldflächen umfassten 11 %.
Technologiequartier Wedau
In Duisburg-Wedau wird auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks ein smartes, nachhaltiges und resilientes Technologiequartier entstehen, das zu den führenden Inkubatoren und Innovationsräumen in Deutschland zählen wird. Teile der Universität Duisburg-Essen, Forschungseinrichtungen und technologieaffine Unternehmen werden sich dort ansiedeln. Das Technologiezentrum fungiert als Motor und temporäre Schmiede für Start-Ups insbesondere aus den Bereichen "Smart Engineering" und "Green Industry" und die Arbeitswelt von morgen und unterstützt durch Beratung sowie räumliche Angebote neue Ideen.
Wasserstoffprojekte in Duisburg
Um die Wasserstoffwende in Duisburg voranzutreiben, werden bereits erste Wasserstoffprojekte umgesetzt und weitere geplant. Diese sind in der Übersichtskarte „Wasserstoffaktivitäten Duisburg“ dargestellt und auf den Internetseiten der Stadt Duisburg verfügbar. Beispiele für die Wasserstoffaktivitäten sind der Einsatz von Wasserstoffbussen bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG und der Bau des ersten vollständig klimaneutralen Containerterminals im Hafen.
Im Jahr 2021 wurden in Duisburg rund 237.000 Quadratmeter Fläche verkauft. Den größten Anteil hatten landwirtschaftliche Flächen mit 38 %, gefolgt von Wohnbauflächen in geschlossener Bauweise mit 27 %, gewerblichen Bauflächen mit 21 % und Wohnbauflächen in offener Bauweise mit 11 %.
Die im Jahr 2021 in Duisburg verkauften Flächen hatten einen Gesamtwert von rund 56.181.000 Euro. Wohnbauflächen in geschlossener Bauweise erzielten 26.574.000 Euro, Wohnbauflächen in offener Bauweise 14.676.000 Euro, gewerbliche Bauflächen 12.419.000 Euro und landwirtschaftliche Flächen 672.000 Euro.
In Duisburg lagen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise bei allen betrachteten Bebauungsarten über dem NRW-Durchschnitt. Wohnbauflächen in offener Bauweise kosteten 574,20 Euro pro Quadratmeter (NRW: 194,42 Euro), in geschlossener Bauweise 410,11 Euro (NRW: 230,94 Euro) und gewerbliche Bauflächen 249,15 Euro (NRW: 70,09 Euro).
Die Verkehrsinfrastruktur ist eine entscheidende Standortbedingung für eine erfolgreiche Wirtschaft. Duisburg ist als trimodale Logistikdrehscheibe durch seine maritime und kontinentale Verkehrsinfrastruktur, einschließlich des Binnenhafens, bekannt.
Die Duisburger Verkehrsinfrastruktur umfasst fünf Autobahnen mit insgesamt 62,5 Kilometern Länge. Die A42, A40 und A524 verlaufen von Osten nach Westen, während die A59 und A3 die Stadt von Norden nach Süden durchqueren. Fast die Hälfte der überörtlichen Straßen sind Landstraßen, gefolgt von Kreisstraßen und Autobahnen. Bundesstraßen machen 7,2 km des Straßennetzes aus.
Das Schienennetz in Duisburg umfasst 211,7 Kilometer. Der Hauptbahnhof in der Innenstadt ist ein wichtiger Knotenpunkt und bietet Direktverbindungen zu zahlreichen deutschen und europäischen Städten. 83 % des Schienennetzes sind elektrifiziert.
Der Duisburger Hafen erstreckt sich über rund 1.550 Hektar und verfügt über 21 Hafenbecken. Jährlich werden dort Züge und Schiffe mit einem Gesamtumschlag von 104,9 Millionen Tonnen abgefertigt. Von Duisburg aus werden Güter europaweit und wöchentlich bis nach China transportiert. Auf dem Gelände des Duisburger Hafen entsteht das erste klimaneutrale Hinterland Terminal Europas, das vollständig mit Wasserstoff betrieben werden soll.
Die Gewässernutzfläche Duisburgs beträgt 21,61 km². Die Wasserstraßen haben eine Gesamtlänge von 242,89 km. Kanäle und Hafenbecken machen jeweils etwa 7 % der Gewässernutzfläche aus, wobei die Kanäle 46,31 km lang sind und die Hafenbecken eine Grundrisslänge von 47,13 km umfassen. Der größte Anteil an der Gewässernutzfläche entfällt auf die Flüsse Rhein und Ruhr mit 86 % der Fläche und einer Grundrisslänge von 149,46 km, wobei der Rhein die bedeutendste Rolle spielt.
Duisburg ist durch mehrere internationale Flughäfen in der Nähe hervorragend an den Luftverkehr angebunden, beispielsweise durch den Flughafen Düsseldorf International.
Die Stadt Duisburg plant im Rahmen der Smart City-Initiative, das Glasfasernetz bis 2030 flächendeckend auszubauen und ist bereits im Breitbandausbau sehr aktiv. Dies soll durch eigenwirtschaftlichen Ausbau der Netzbetreiber sowie durch den geförderten Ausbau unterversorgter Gebiete ("weiße Flecken") geschehen. Dafür wurden Fördermittel von Bund und Land in Höhe von jeweils 16.201.242 Euro bewilligt. Der geförderte Breitbandausbau soll bis November 2024 erfolgen. In den nächsten zwei Jahren sollen vier Stadtteile privatwirtschaftlich mit Glasfaser ausgebaut werden, weitere sind geplant.
Duisburg liegt im Westen Nordrhein-Westfalens an Rhein und Ruhr und gehört zu den drei Regionen Rheinland, Niederrhein und Ruhrgebiet. Die Metropolregion Rheinland ist die größte Region mit 12.279,90 km² und 8,7 Millionen Einwohnern. Das Ruhrgebiet ist Deutschlands größter Ballungsraum mit 5,1 Millionen Menschen auf 4.438,69 km². Die Region Niederrhein umfasst Duisburg und die Kreise Wesel und Kleve und hat 1,27 Millionen Einwohner auf 2.508,58 km².
Duisburg pflegt enge Kontakte über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus, auch im Rahmen der Euregio Rhein-Waal. Dieser Verbund wurde 1993 gegründet und umfasst etwa 55 Kommunen und regionale Behörden. Ziel ist die Verbesserung und Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Wirtschaft und Gesellschaft. Das Arbeitsgebiet umfasst die Städte Duisburg und Düsseldorf sowie die Kreise Wesel und Kleve auf deutscher Seite und Teile der Provinzen Gelderland und Limburg auf niederländischer Seite.
Städte und ländliche Räume gewinnen in vernetzten Regionen an Lebensqualität, wobei das Rheinland im Zentrum dieser Veränderung steht. Im Verein Metropolregion Rheinland bündeln Kreise, Städte, Industrie-, Handels- und Handwerkskammern, der Städteregion Aachen sowie der Landschaftsverband Rheinland ihre gemeinsamen Interessen. Die Zusammenarbeit fokussiert sich auf die Themenfelder Energie und Transformation, Verkehr und Infrastruktur sowie Profilierung und Identifikation, um innovative Stadtentwicklung zu fördern. Die Stadt Duisburg verfolgt im Netzwerk der Metropolregion Rheinland strukturpolitisches Lobbying.
Duisburg ist ein attraktives Reiseziel mit vielfältigem Kultur- und Freizeitangebot. Der Zoo Duisburg, mit fast 5.000 Tieren aus 369 Arten, zieht jährlich rund 700.000 Besucher an.
Der Sportpark Duisburg, mit Regattabahn und Schauinsland-Reisen-Arena, ist ein weiterer wichtiger Standort. Hier finden regelmäßig Sportveranstaltungen aller Art statt, wie beispielsweise die Internationale Ruderregatta im Jahr 2023 und die Heimspiele des MSV Duisburg.
Die Duisburger Innenstadt verfügt über eine der längsten Fußgängerzonen des Ruhrgebiets und bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten sowie kulturelle Einrichtungen wie das Stadttheater, die Deutsche Oper am Rhein und die Philharmonie.
Der Innenhafen erweitert das kulturelle Angebot mit dem Kultur- und Stadthistorischen Museum und dem Museum Küppersmühle für moderne Kunst sowie zahlreichen Restaurants, Festen und Veranstaltungen jeder Art über das Jahr verteilt.
Eine weitere Attraktion ist der Landschaftspark Duisburg-Nord, ein ehemaliges Hüttenwerk, das heute für die Öffentlichkeit zugänglich ist und zahlreiche Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen, wie das Traumzeit-Musikfestival und das Sommer Open Air Kino, bietet.
Detaillierte Informationen zur Wirtschaftskraft der Duisburger Tourismusbranche finden Sie im Tourismusreport 2023 der Stadt Duisburg.
Zur Online-Version des Strukturmonitorings 2024 in deutscher Sprache gelangen Sie hier.
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